Dr.med. Henning Fischer

Diesmal war Frankfurt unser Abflughafen. Da wir uns dort nicht auskennen und die Fahrt mit dem Auto aufgrund des Winterwetters unsicher sein könnte, entschlossen wir uns, zum ersten Mal das im Reisepreis enthaltene 1-Klasse-Bahnticket zu nutzen.

Die Zugverbindung erschien günstig, 1x Umsteigen mit 15 Minuten Zeit in Köln. Allerdings hatten wir unsere Tauchausrüstung mit, immerhin 3 Trolleys und 1 Reisetasche (+2x Boardcase) mit zusammen 90 kg, der größte Trolley allein 30 kg. Das Gepäck ließ sich noch ganz gut in den Zug hiefen und wir hatten Glück, daß im Wagen noch ausreichend Platz dafür war. Einige Zeit vor Köln teilte uns eine Durchsage mit, daß der Zug in Köln mit 15 Minuten Verspätung ankommen werde. Später wurde durchgesagt, der Abschlußzug würde warten und stehe am Gleis zum Einsteigen bereit. Wir also in Köln aus dem Zug, eilig zu den Treppen und: die Gepäckbänder funktionierten nicht und wären für unsere Trolley wahrscheinlich ohnehin zu schmal gewesen. Also mußten wir das Gepäck zwei Treppen runtertragen, der Trolley mit den 30 kg war da schon ein Problem. Als wir am Gleis ankamen, war da kein Anschlußzug, der hatte nämlich auch Verspätung. Wir orientierten uns nach den Haltemarkierungen für die 1. Klasse, nur war da nach Halten des Zuges die 2., die 1. wenigstens 2 Wagen weiter und der Bahnsteig rappelvoll. Also stiegen wir in die 2. Klasse, in der noch genügend Sitzplätze frei waren. Unser Gepäck paßte allerdings nur auf den Verbindungsgang zwischen den Wagen, wo wir es nich ständig beobachten konnten.

Erfreulichreweise gab es aber auch nur einen Zwischenhalt bis Frankfurt. Die Lautsprecherdurchsagen waren in diesem 300-km/h-Hightech-Zug weitgehend unverständlich, selbst wenn man direkt unter dem Lautsprecher stand. Die Zugbegleiterin erzählte uns später, die Waggons wären in der falschen Reihenfolge zusammengestzt worden, deshalb war die Erste Klasse nicht da wo sie sein sollte. Und Handys gibt es wohl nicht bei der Bahn... Ansonsten ist es schon ein Erlebnis, mit 300 km/h sehr komfortabel durch die  Gegend zu sausen.

Vom Ankunfsbahnhof Frankfurt Flughafen muß man dann 2 Rolltreppen hoch (geht mit dem Gepäck), Fahrstuhl gibt es sicher auch. Ca. 200 m weiter in Richtung Terninal 1+2 gibt es dann einen rail&fly-Gepäckschalter, der zwar nicht Condor anzeigte, unser Gepäck konnten wir aber trotzdem aufgeben. Der Weg zum Terminal und Gate ist dann noch sehr sehr lang mit einigen Rolltreppen, sodaß wir froh waren, nur noch das Handgepäck tragen zu müssen. Nach der Sicherheitskontrolle geht man ja meist in der Abfluhalle noch mal aufs WC. Das Männerklo war eine ziemlich unsaubere Bruchbude, wohl nachträglich eingebaut. Und: in diesem internationalen Hightech-Flughafen gab es an dieser Stelle nur ein Sitzklo ohne !!! Klobrille!

Immerhin starteten wir pünktlich und ohne Probleme,



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