Dr. med. Henning Fischer
 
Wir hatten am 29.01.01 sehr wichtige Unterlagen ( Familienstammbuch, Testamente) per Postexpress " Extra sicher" für 45,- DM (!) verschickt. Dabei muß die Sendung dem Empfänger persönlich gegen Unterschrift ausgehändigt werden.

Die Sendung wurde aber vom Empfänger  in einem Mehrfamilienhaus im Hausflur liegend aufgefunden.

Die Reklamation bei der Post ergab, daß der Auslieferer ganz offensichtlich die Unterschrift der Empfängerin gefälscht hatte. Die Post sah aber trotz mehrfacher Aufforderung unsererseits keine Notwendigkeit zur weiteren Klärung, behauptete weiterhin, die Sendung sei ordnungsgemäß ausgeliefert worden, und antwortete auf unsere Schreiben einfach nicht mehr. Eine Erstattung der Kosten wurde selbstverständlich abgelehnt.

Wir haben daraufhin bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Urkundenfälschung erstattet. Die Ermittlungen dauerten natürlich einige Monate, dann wurde uns mitgeteilt:
 

der damalige Postzusteller behauptete, mit der Empfängerin der Sendung, die im 4. Stock des Hauses wohnt, über die Türsprechanlage kommuniziert zu haben. Die Empfängerin habe ihn aufgefordert, die Sendung im Treppenhaus zu deponieren und ihre Unterschrift auf dem Beleg anzubringen, was natürlich komplett gelogen und völlig absurd ist.
 

Doch die Staatsanwaltschaft sah hier "Aussage gegen Aussage" stehen und stellte das Verfahren ein!

Wer bisher an die Post als zuverlässiges Unternehmen ansah, der sollte jetzt nachdenklich werden!
 
 

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